Koordinierungsstelle
QUALIFIZIERUNG UND FACHAUSTAUSCH (KQF)

Wir qualifizieren Berliner Jobcoaches und Beschäftigungstrainer:innen.

Um die tägliche Beratungsarbeit von Berliner Jobcoaches (JC) und Beschäftigungstrainer:innen (BeschTr) zu unterstützen, bieten wir diesen als Begleitprojekt im Landesinstrument Berliner Jobcoaching (BJC) eine Vielzahl an exklusiven und kostenlosen Qualifizierungsmaßnahmen an. Dazu gehören themenspezifische Weiterbildungen und Austauschformate, bei denen wir spezielle Fachkenntnisse und Fähigkeiten vermitteln sowie den trägerübergreifenden Fachaustausch fördern. So können die Coaches und Trainer:innen ihr Wissen und ihre Kompetenzen erweitern als auch ihre Coachees besser unterstützen.

Aktuelles

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Unser Angebot

Die Arbeitsbereiche des Projekts KQF

Qualifizierungen

Das auf die Bedarfe der Berliner Jobcoaches abgestimmte KQF-Qualifizierungsprogramm des Projekts KQF umfasst obligatorische und fakultative Präsenz- (halb- oder ganztägige) oder digitale Veranstaltungen.

Fachaustausch

Wir bieten den Berliner Jobcoaches verschiedene Möglichkeiten des trägerüberfreifenden Austauschs.

Wissensmanagement

Im KQF-Wissensmanagement finden die Berliner Jobcoaches aktuelle Veranstaltungsinformationen und erhalten die Möglichkeit sich anzumelden, um die dazugehörigen Schlungsunterlagen zu downloaden.

KQF steht für: Kompetenz • Qualität • Flexibilität

Das KQF-Qualifizierungsprogramm

Die Fortbildungen der KQF reichen von digitalen wissenschaftlichen Vorträgen bis hin zu Tagungen mit über 150 Teilnehmenden. KQF ist stets über neuste Technologien und Gegebenheiten informiert und passt sich diesen an. 

Das KQF-Qualifizierungsprogramm wird kontinuierlich durch eine fortlaufende Evaluation anhand des Feedbacks der Teilnehmenden überprüft und verbessert, um eine kontinuierliche Weiterentwicklung der angebotenen Qualifizierungen zu gewährleisten.

Wir legen großen Wert darauf, dass unsere Qualifizierungsmaßnahmen praxisnah sind und den Bedürfnissen der Berliner Jobcoaches und Beschäftigungstrainer:innen entsprechen. Deshalb arbeiten wir eng mit unseren Zielgruppen sowie Dozent:innen aus der Praxis zusammen und passen unsere Angebote regelmäßig an die sich wandelnden Anforderungen des Arbeitsmarktes an.

Damit stellen wir sicher, dass unsere Zielgruppen bestmöglich auf die aktuellen Herausforderungen vorbereitet werden.

Weiterführende Informationen - Downloads

Pflichtmodule

Für neue Berliner Jobcoaches verpflichtende Module nach Aufnahme ihrer Tätigkeit im Berliner Jobcoaching.

Unabhängig davon, wie gut Jobcoaches ausgebildet oder erfahren sind, sie werden in Ihrer beruflichen Praxis mit Situationen konfrontiert, in denen ihre persönlichen oder beruflichen Grenzen erreicht werden. Ein Instrument, um solche Beratungssituationen auszuwerten, stellt die Fallberatung dar.

Berliner Jobcoaches erhalten hier einen Rahmen, sich trägerübergreifend, wechselseitig auszutauschen und schwierige Fälle professionell aufzulösen, um beruflich grenzwertige Herausforderung bewältigen zu können.

Die Kollegiale Beratung ist eine Form der Gruppenberatung, in der konkrete Praxisfälle problematisiert und mit Hilfe der anderen Gruppenmitglieder systematisch reflektiert werden, um Lösungsoptionen für den beruflichen Alltag zu entwickeln. Dieser Prozess wird durch eine psychologische Begleitung organisiert, unterstützt und moderiert.

Auf der Dokumentationsplattform CASIAN dokumentieren Berliner Jobcoaches Schritte und Verlauf der einzelnen Beratungen. Um eine Systematisierung der Coachings zu ermöglichen, stehen ein Geschäftsprozessmodell (GPM) sowie definierte Prozessstandards im Berliner Jobcoaching zur Verfügung. Die Schulung ist von allen Jobcoaches obligatorisch wahrzunehmen.

Die Schulung wird von ARBEIT UND LEBEN – DGB/VHS Berlin-Brandenburg – Fachbereich Bildung und Digitalisierung durchgeführt.

Inhalte
  • Schritte und Aktivitäten im BJC für eine anschließende Dokumentation und korrekte Auswertung
  • Begriffsdefinitionen, bspw. Abbau von Vermittlungshemmnissen
  • Das CASIAN-Dashboard mit seinen einzelnen Reitern, Download- und Newsbereich, Verbleibe und Abschluss, korrekt abgeschlossene Coachings
  • Definition von und Umgang mit Sollzahlen, Rollen und Berechtigungen
  • Tipps und Tricks, CASIAN-Support und -Hotline
Ziele
  • Sensibilisierung der Berliner Jobcoaches für das Ineinandergreifen von Coaching und dessen Dokumentation mittels Online-System CASIAN
  • Ausbau der Fachkompetenzen von Jobcoaches hinsichtlich Wording und Controlling im BJC
  • Sicherer Umgang mit CASIAN

Die vierstündige Qualifizierung führt neue Berliner Jobcoaches ins Landesinstrument Berliner Jobcoaching ein. Es werden aktueller Ziele und Zielstellungen gemäß den Vorgaben des BJC-Fachcontrollings berücksichtigt.

Zudem setzen sich Berliner Jobcoaches mit dem Beratungsprozess (mittels Geschäftsprozessmodell und Handlungsempfehlungen) sowie mit einer ressourcen- wie auch zielorientierten Beratungshaltung auseinander.

Inhalte
  • Definition von Beratung im Berliner Jobcoaching
    Grundhaltung eines Berliner Jobcoaches
  • Der Beratungsprozess und seine Phasen
    Eröffnungsphase
    Bearbeitungsphase I
    Bearbeitungsphase II
    Integrationsphase
    Abschlussphase
  • Der Beratungsprozess im Berliner Jobcoaching
    Methoden in den jeweiligen Coaching-Phasen
    Zielsetzung und -erreichung im Coaching-Prozess
    Vor- und Nachbereitung der einzelnen Coachings
  • Zeit- und Prozessmanagement innerhalb des Jobcoachings
    Jobcoaching als Prozess
    Überblick über die Ziel- und Kennzahlenerreichung
  • Fachaustausch
Zielstellung gem. BJC-Fachcontrolling
  • Fokus der Qualifizierung liegt auf Erreichung der Ziele 1 und 2 im BJC ögB
  • Fokus der Qualifizierung liegt auf Erreichung der Ziele 1 und 2 im BJC für Geflüchtete

Weitere Informationen werden demnächst bekanntgegeben.

Wahlmodule

Auswahl von frei wählbaren Modul-Themen für Berliner Jobcoaches und ausgesuchte Angebote für Beschäftigungstrainer:innen, die nach Bedarf angeboten werden.

In dieser eintägigen, fakultativen Qualifizierung erhalten Berliner Jobcoaches Grundlagen zur Arbeitsintegration straffällig gewordener Menschen.

Inhalte
  • Informationen zum Bundeszentralregister (BZR) bzw. zum (erweiterten) polizeilichen Führungszeugnis; dabei insbesondere:
    • Inhalte der Führungszeugnisse
    • Auskunftserteilung aus dem BZR (Beantragung)
    • Löschung von Eintragungen
    • Offenbarungspflichten
  • Verhaltenshinweise bei Vorstellungsgesprächen
    • Wann ist eine Frage nach den Vorstrafen ein begründetes Interesse bzw. eine zulässige Frage seitens des potenziellen Arbeitgebers?
    • Was wären mögliche rechtliche Konsequenzen bei unwahrer Beantwortung?
    • Wie sollten / könnten Bewerber mit dieser Frage umgehen und wie kann man ggf. daraus eine vorteilhafte Aussage machen?
  • Wie kann man „Rückschläge“ bei der Jobsuche eventuell durch gezieltere Branchenauswahl verhindern?
Qualifizierung zur Arbeitsintegration
von Menschen mit gesundheitlicher Beeinträchtigung,
vorrangig unter Berücksichtigung eines Grad der Behinderung (GdB)

Seit 35 Jahren werden über das Annedore-Leber-Berufsbildungswerk Menschen mit Behinderung in mehr als 30 Berufen ausgebildet und zur Integration in den Arbeitsmarkt begleitet.

Mit der angebotenen fakultativen Qualifizierung werden Berliner Jobcoaches Kenntnisse vermittelt, die die Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben unterstützen können.

Inhalte
  • Abbildung der Arbeitsmarktsituation von Menschen mit Behinderung
  • Begriffsklärung, Arten von Behinderung, Gleichstellung, Beantragungsverfahren
  • Arbeitsrechtliche Grundlagen für Menschen mit Behinderung
  • Unterstützungsstrukturen im Kontext der Arbeitsintegration
  • Fördermöglichkeiten / begleitende Hilfen
  • Beispiele zur Beschäftigung und Ausbildung für Menschen mit Behinderung

Informationen folgen.

Die fakultative Qualifizierung führt Berliner Jobcoaches in die Anwendung und Nutzung des Videokonferenz-Systems „zoom“ ein.

Inhalte
  • Spontane und geplante Meetings
  • Meeting-ID und geschützter Meeting-Raum
  • Host kann Audio- und Videoeinstellungen sowie Bildschirmfreigabe steuern
  • Bildschirmfreigabe inkl. Pausieren
  • Zeitgleiche Bildschirmfreigabe
  • Teamarbeit, Erstellen von Gruppen
  • Nützlichkeit von Outlook Plug-Ins bei zoom
  • Nützlichkeit der Erstellung von Umfragen

Berliner Jobcoaches haben die Aufgabe, Angebote für langzeitarbeitslose Menschen in Beschäftigungsmaßnahmen und für Geflüchtete zu entwickeln, die Wege aus der Arbeitslosigkeit aufzeigen, um diese dann gemeinsam mit den Coachees erfolgreich zu beschreiten.

Sie machen die Erfahrung, wie sich hinter der vermeintlichen Perspektivlosigkeit auch Chancen auftun. Mit der Dauer der Arbeitslosigkeit steigt aber das Risiko der Betroffenen, keinen neuen Job zu finden. Darüber hinaus haben sich die aktuellen Bedingungen für alle Beteiligten in diesem Begleitprozess infolge der andauernden Corona-Krise verschlechtert: Ansprechpartner*innen brechen weg, Absprachen können nicht mehr gehalten werden, Abläufe verändern sich. Auch die Kommunikation leidet darunter und das gegenseitige Verständnis für ein sachlich-konstruktives Miteinander wird schwieriger. Missverständnisse und Konflikte nehmen zu.

Das Handlungskonzept der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) nach Marshall B. Rosenberg hat zur Grundlage, dass eine vertrauensvoll und wertschätzende Kommunikation zwischen Menschen geführt wird. Konflikte sollen friedlich gelöst werden. Im Mittelpunkt steht ein konstruktiver Beziehungsaufbau, der eine gelungene und ergebnisorientierte Zusammenarbeit ermöglicht, damit Berliner Jobcoaches proaktiv mit ihren Coachees zusammenarbeiten können.

Inhalte
  • Einblick und Überprüfung des grundlegenden Menschenbildes
  • Haltung in der GFK sowie den Unterschied von Bedürfnissen, Strategien und Wünschen
  • Was ist ein Konflikt und was sind seine Komponenten?
  • Was bedeutet einfühlsames Zuhören – uns selbst und anderen gegenüber?
  • Wie wird zwischen Werturteilen und moralischen Bewertungen unterschieden?
Zielstellung gem. BJC-Fachcontrolling
  • Sensibilisierung der Berliner Jobcoaches ögB bzgl. der Ziele 1 und 2
  • Sensibilisierung der Berliner Jobcoaches für Geflüchtete bzgl. der Ziele 1 und 2

Langzeitarbeitslose und/oder geflüchtete Menschen zu coachen sowie diese Personen in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren, beides stellt für Berliner Jobcoaches eine große Herausforderung dar. Neben professionalisierten Gesprächs- und Beratungsmethoden ist es hierbei wichtig, dass die Coaches über notwendige Empowerment-Strategien verfügen, damit sie ressourcen-, stärken- und v. a. zielorientiert ihrer Tätigkeit nachgehen können.

Auf der einen Seite sollten Berliner Jobcoaches Empowerment besitzen, um im Coaching-Prozess professionell beraten zu können. Es ist notwendig, da sie tagtäglich mit Problemlagen ihrer Coachees konfrontiert werden, die es abzubauen und im Idealfall ganz aufzulösen gilt. Auf der anderen Seite sollten die Coaches Empowerment bei ihren Coachees aufbauen können, damit sie in kritischen Lebensphasen das nötige Rüstzeug besitzen, um mittels Selbstermächtigung Wege aus Krisen und Problemlagen finden. Dies wird in der Qualifizierung „Empowerment für Berliner Jobcoaches“ behandelt.

Inhalte
  • Auf welche Stärken, Ressourcen und Ziele kann ein Berliner Jobcoach zurückgreifen?
  • Auf welche Stärken, Ressourcen und Ziele kann ein Coachee zurückgreifen?
  • Ressourcenarbeit
  • Methodische Ansätze zum Perspektivwechsel
  • Ohnmacht vs. Selbstwirksamkeit und Handlungsmächtigkeit

Diese fakultative Qualifizierung richtet sich an alle Berliner Jobcoaches, die ihre Kenntnisse bzgl. SGB II und ALG-II-Formalitäten erweitern möchten.

Inhalte
  • Rechte und Pflichten im Leistungsbezug
  • Anrechnung von Einkommen
  • Inanspruchnahme einer geminderten Altersrente
  • Vereinfachter Antrag auf ALG II infolge der Corona-Pandemie
  • Aktuelle SGB II-Normen / Leistungsrecht / Bescheide lesen und interpretieren
  • Das neue Förderinstrument des § 16 i SGB II
  • Mögliche Förderung mit Einstiegsgeld nach § 16 b SGB II
  • Die Frage der Sanktionen bei Eingliederungsleistungen nach § 16 a SGB II
  • Die Beratungspflicht und die möglichen Folgen fehlender Beratung

Informationen folgen.

Die Zielgruppe der Menschen mit Migrationshintergrund hat in der Beratung des Berliner Jobcoachings einen großen Stellenwert. Gerade in der Arbeitsmarktintegration braucht es einen professionellen Zugang zu diesen Ratsuchenden.

Das Ziel dieser eintägigen, fakultativen Qualifizierung besteht darin, die interkulturelle Beratungskompetenz der Berliner Jobcoaches zu fördern und sie für den Umgang mit und in der Schlichtung von interkulturellen Konflikten zu befähigen.

Ausgehend von dem beruflichen Erfahrungshintergrund der Berliner Jobcoaches werden gemeinsam Handlungsansätze für eine interkulturelle Konfliktlösung entwickelt.

Inhalte
  • Interkulturelle Orientierung und Sensibilisierung:
    Eigenkulturreflexion und kulturelles Selbstbild in Konfliktsituationen
  • Kompetenzen in interkulturellen Konflikten stärken:
    Im Umgang mit eigenen und fremden Werten und Verhaltensweisen sensibilisieren
  • Grundlagen zum Erkennen von Konfliktpotenzialen und zur Deeskalation von Konfliktsituationen in interkulturellen Kontexten kennenlernen
  • Erkennen und Reflektieren von Konflikten im interkulturellen Handlungsfeld
  • Tools zur Eskalation von interkulturellen Konflikten

Informationen folgen.

Informationen folgen.

Langzeitarbeitslose und/oder geflüchtete Menschen zu coachen sowie diese Personen in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren, beides stellt für Berliner Jobcoaches – gerade vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie – eine große Herausforderung dar. Neben professionalisierten Gesprächs- und Beratungsmethoden ist es hierbei wichtig, dass die Coaches über die notwendige Resilienz verfügen, damit sie ihre Zielvorgaben erreichen.

Der Auf- und Ausbau von Resilienz der Berliner Jobcoaches ist notwendig, da sie tagtäglich mit Problemlagen ihrer Coachees konfrontiert werden, die es abzubauen und im Idealfall ganz auf-zulösen gilt. Innere Widerstandskraft ist gerade da erforderlich, wo ihre Coachees Unterstützung in kritischen Lebensphasen vom Coach erwarten.

Da resiliente Personen häufiger in der Lage sind, mittels Stärke, professioneller Beziehungsgestaltung, Mut, Kreativität etc. Wege aus Krisen und Problemlagen aufzuzeigen, sollen Berliner Jobcoaches im Rahmen einer Qualifizierung in ihrer Resilienz gestärkt werden.

Inhalte
  • Grundlagen zum Thema Resilienz
  • Klärung der Frage: Warum ist das Thema besonders in Zeiten von Corona wichtig?
  • Selbstreflektion und Resilienztraining
  • Hilfe zur Selbsthilfe: Wo gibt es weitere Informationen?

Informationen folgen.

Das Ziel dieses eintägigen, fakultativen Workshops besteht darin, Berliner Jobcoaches in die Lage zu versetzen, mit den Herausforderungen unserer Zeit einen aktiven demokratischen und menschenrechtsorientierten Umgang zu finden. Den Teilnehmenden soll Wissen vermittelt werden und dazu ermutigt werden, professionell zu handeln und Haltung zu zeigen.

Inhalte
  • Austausch über persönliche Erfahrungen der Teilnehmenden
  • Was ist „Rechtspopulismus“? Was ist „Rechtsextremismus“?
  • Vermittlung von Wissen über die wichtigsten rechtspopulistischen und rechtsextremen Akteure, Netzwerke, ihre Positionen und Strategien
  • Analyse rechtspopulistischer und rechtsextremer Kommunikationstechniken und -strategien (inkl. Sprachgebrauch und Schlüsselbegriffe)
  • Reflektion von Reaktions- und Argumentationsmöglichkeiten durch praktische Übungen
  • Entwicklung von adäquaten Handlungsstrategien

Zielstellung dieser eintägigen, fakultativen Qualifizierung ist es, lösungsorientiert Beratungssituationen und Interventionsstrategien im Jobcoaching zu behandeln.

Inhalte
  • Prävention zur Vermeidung schwieriger Kommunikationen und Gesprächsführung
  • Tools zur Steuerung schwieriger Gesprächskonstellationen
  • Wertschätzend kommunizieren – missverstehen / sich besser verstehen
  • Soll ich überzeugen? Oder … Die Rolle von Bedürfnissen und Interessen
  • Persönliche Einstellung und Haltungen, Vorgehensweisen und Vermeidungsstrategien
  • Konflikte als Chance
  • Deeskalationsstrategien

Informationen folgen.

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Diese fakultative Qualifizierung ermöglicht Berliner Jobcoaches Handlungsstrategien bei drohender Obdachlosigkeit oder drohendem Wohnungsverlust bei ihren Coachees und gibt ihnen Möglichkeiten zu entsprechenden Angeboten der Berliner Verweisberatung.

Inhalte
  • Problemlagen wohnungsloser Menschen bei der Integration in den ersten Arbeitsmarkt / Sensibilisierung
  • Hilfen zur Überwindung von Wohnungslosigkeit / Rechtliche Grundlagen:
    • Niedrigschwellige Hilfen
    • Ordnungsrechtliche Unterbringung
    • Ambulante und stationäre Hilfen nach § 67 SGB XII
  • Hilfen bei drohendem Wohnungsverlust:
    • Rechtliche Grundlagen Bürgerliches Gesetzbuch (BGB)
    • Hilfen im SGB II / SGB XII
    • Handlungsempfehlungen
    • Hilfestrukturen / Beratungsstellen
  • Verzahnung der Eingliederungsvereinbarung § 15 SGB II mit dem Hilfeplan nach § 67 SGB XII
  • Klärung offener Fragen / Austausch / ggf. Fallberatung

Das Ziel des Trainings besteht darin, die Beratungskompetenz der Berliner Jobcoaches zu fördern und die Anwendung des Beratungs- und Coaching-Tools „Züricher Ressourcen-Modell“ (ZRM) zu vermitteln und für den direkten Einsatz in der Beratungsarbeit zu befähigen.

Inhalte
  • Theoretische und praktische Einführung in das Modell
  • Konkrete Anwendung der einzelnen aufeinander aufbauenden Bausteine/Prozesse und Phasen auf individuell gewählte Themen
  • Übertragbarkeit auf konkrete Coaching-Situationen aus der eigenen Beratungsarbeit
  • Erarbeitung von handlungsorientierten Strategien zur Förderung des Selbstmanagements bei den Coachees

Informationen folgen.

Zusatzmodule

Die Teilnahme an mindestens zwei der unten gelisteten Austauschformate ist verpflichtend. Der Jobcoaches-Tag ist verpflichtend!

Unabhängig davon, wie gut Jobcoaches ausgebildet oder erfahren sind, sie werden in Ihrer beruflichen Praxis mit Situationen konfrontiert, in denen ihre persönlichen oder beruflichen Grenzen erreicht werden. Ein Instrument, um solche Beratungssituationen auszuwerten, stellt die Fallberatung dar.

Berliner Jobcoaches erhalten hier einen Rahmen, sich trägerübergreifend, wechselseitig auszutauschen und schwierige Fälle professionell aufzulösen, um beruflich grenzwertige Herausforderung bewältigen zu können.

Die Kollegiale Beratung ist eine Form der Gruppenberatung, in der konkrete Praxisfälle problematisiert und mit Hilfe der anderen Gruppenmitglieder systematisch reflektiert werden, um Lösungsoptionen für den beruflichen Alltag zu entwickeln. Dieser Prozess wird durch eine psychologische Begleitung organisiert, unterstützt und moderiert.

Der regelmäßig angebotene Qualifizierungsbaustein ist für Berliner Jobcoaches zweimal jährlich obligatorisch und danach fakultativ zu besuchen.

Weitere Informationen folgen demnächst.

Das Buddy-Programm zielt darauf ab, das Knüpfen von Kontakten und den Wissensaustausch zwischen Berliner Jobcoaches innerhalb des Berliner Jobcoachings (BJC) zu fördern und zu vertiefen. Durch persönliche Zusammenarbeit sollen Erfahrungsaustausch und Perspektivwechsel innerhalb des BJC angeregt werden. Das Programm bietet die Möglichkeit, voneinander zu lernen und neue Perspektiven kennenzulernen, um gemeinsam effektivere Strategien im Jobcoaching zu entwickeln.

Weitere Informationen werden demnächst bekanntgegeben.

Informationen folgen.

Dieses Austauschformat befindet sich aktuell in der Konzeption.

Hinweis: Anmeldung zu den KQF-Qualifizierungsangeboten

Die Anmeldung zu den KQF-Qualifizierungen erfolgt über das KQF-Qualifizierungsportal. Nach Aufnahme als Berliner Jobcoach oder Beschäftigungstrainer:in erhalten Sie von uns eine Mail mit weiteren Informationen. Die Teilnahme an unseren Formaten sich ausschließlich an Berliner Jobcoaches und Beschäftigungstrainer:innen. Bitte wenden Sie sich bei Fragen an das KQF-Team.

Impressionen vom Jobcoaches-Tag 2023

Am 13.06.2023 fand der Jobcoaches-Tag unter dem Motto „Mit Veränderungen wachsen – Chancen und Herausforderungen in schwierigen Zeiten“ statt.

Die KQF trägt mit ihren Angeboten maßgeblich zur Qualitätssicherung innerhalb des Berliner Jobcoachings bei.

An wen richtet sich das KQF-Qualifizierungsangebot?

Unsere Zielgruppen

Das KQF-Qualifizierungsangebot richtet sich exklusiv an die berlinweit tätigen Berliner Jobcoaches sowie Beschäftigungstrainer:innen und ist für diese kostenlos.

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Berliner Jobcoaches
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Mehr zu unseren Zielgruppen

Wer sind die Berliner Jobcoaches?

Die Berliner Jobcoaches haben die Aufgabe, Menschen mit eingeschränkter Beschäftigungsfähigkeit dabei zu unterstützen, sich erfolgreich in den Arbeitsmarkt oder in Qualifizierungsmaßnahmen zu (re)integrieren. Ihre Arbeit basiert auf dem Fachkonzept des Berliner JobCoachings und zielt darauf ab, den Coachee durch einen mehrstufigen Prozess zu mehr Selbstbestimmung (Empowerment) und einer gesteigerten Beschäftigungsfähigkeit zu führen. Die Coachingdauer beträgt in der Regel zwischen 6 und 12 Monaten, abhängig von den individuellen Vermittlungshemmnissen des Coachees.

Welche Aufgaben haben Berliner Jobcoaches?

Zu den hervorzuhebenden Aufgaben der Berliner Jobcoaches gehören die Umsetzung eines ganzheitlichen JobCoachings in mehreren Schritten, von der Anbahnung bis zur Beendigung oder gegebenenfalls Onboarding, sowie die Erstberatung mit Kompetenzbilanzierung. Sie erstellen individuelle Entwicklungspläne, analysieren Qualifizierungsbedarfe und vereinbaren Ziele für die persönliche Stabilisierung und Rückkehr in den Arbeitsmarkt oder Weiterbildung. Berliner Jobcoaches begleiten den Coachee regelmäßig in persönlichen Konsultationen, um die Umsetzung der vereinbarten Ziele zu reflektieren und nachzuvollziehen.

Wer sind die Beschäftigungstrainer:innen?

Beschäftigungstrainer:innen unterstützen Berliner Jobcoaches im Rahmen des Berliner JobCoachings. Sie begleiten Coachees, die in öffentlich geförderten Beschäftigungsmaßnahmen arbeiten. 

Welche Aufgaben haben Beschäftigungstrainer:innen?

Die Aufgaben liegen in der direkten Unterstützung der Teilnehmenden am Arbeitsplatz, darunter die Anleitung, Beobachtung, Dokumentation, und Bereitstellung passender Arbeitsaufgaben. 

Wo arbeiten die Berliner Jobcoaches und Beschäftigungstrainer:innen?

Die Berliner Jobcoaches und Beschäftigungstrainer:innen sind Berlinweit bei verschiedenen Trägern angestellt, von denen jeder eigene Schwerpunkte verfolgt. Diese Vielfalt ermöglicht es den Jobcoaches und Trainer:innen, ihre Expertise in verschiedenen Arbeitsfeldern einzusetzen und individuell auf die Bedürfnisse der Coachees einzugehen. Dadurch wird eine breite Palette an Unterstützung und Begleitung für Menschen mit eingeschränkter Beschäftigungsfähigkeit geboten, um ihre (Re)Integration in den Arbeitsmarkt erfolgreich zu fördern.

Wer sind die Coachees?

Hauptzielgruppe

Langzeitarbeitslose im Sinne §18 SGB II in bundesfinanzierten Beschäftigungs- oder Qualifizierungsmaßnahmen oder Bundes-/Landesprogrammen mit Beschäftigungs- oder Qualifizierungscharakter.

Weitere Zielgruppen

  • Ergänzer:innen (geringfügig Beschäftigte) mehr als 4 Jahre
  • Personen in anderen Beschäftigungsprogrammen (FSJ, FÖJ, BFD)
  • Langzeitarbeitslose ohne Maßnahme (max. 30% Trägerübergreifend)
  • Arbeitslose Geflüchtete
  • Obdachlose mit Lebensmittelpunkt in Berlin

Berliner Jobcoaching (BJC)?

Seit 2012 bietet die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung (SenASGIVA) das Beratungs- und Begleitmodell Berliner Jobcoaching (BJC) für Langzeitarbeitslose an, die an öffentlich geförderten Beschäftigungsmaßnahmen oder -programmen teilnehmen. 

Das BJC hat das Ziel, durch aktive Begleitung und Beratung die Chancen von Langzeitarbeitslosen auf eine Integration in den ersten Arbeitsmarkt zu erhöhen und ihre persönlichen Vermittlungshemmnisse abzubauen. Hierbei ist es besonders wichtig, individuelle Hindernisse zu erkennen und gezielt zu beseitigen sowie den Zugang zu passenden Schulungen und Weiterbildungen zu erleichtern. Um das Zielspektrum des Instruments BJC zu erfüllen, werden Fachpersonen als Berliner Jobcoach oder Beschäftigungstrainer:innen gefördert.

Weitere Informationen zum Berliner Jobcoaching finden Sie auf der Website.

Das sagen unsere Teilnehmer:innen

Anonym

„Ich danke Ihnen für Ihr Interesse, unsere Qualifikationen weiterzuentwickeln, um unsere Arbeit gut zu machen. Ich persönlich freue mich, dass die Qualität des BJC ersteigert wird, um das Wissen der Coaches zu vertiefen und die Coachees besser in den Arbeitsmarkt und damit in die Aufnahmegesellschaft zu integrieren Vielen Dank für die tolle Arbeit! Ich freue mich auf Ihre Angebote.“

Anonym

„Vielen herzlichen Dank, auch für euren tollen Input! Da hat sich wirklich eine neue Welt für mich eröffnet.“

Kontaktieren Sie uns

Koordinierungsstelle Qualifizierung und Fachaustausch (KQF)

Karl-Marx-Straße 122
Vorderhaus 2. OG
12043 Berlin

+49 (0)30 2038994 – 44

kqf.gesbit@jsd.de

Auf allgemeine Anfragen, die uns per E-Mail erreichen, wird spätestens innerhalb von zwei Werktagen reagiert.

 

Servicezeiten

An Veranstaltungstagen
Mo-Fr: 08:30 – 16:30 Uhr
 
Außerhalb von Veranstaltungstagen
Mo-Do: 10:00 – 16:00 Uhr
Freitag: 10:00 – 13:00 Uhr
 
 

Das KQF-Team

KQF-Team beim Jobcoaches-Tag 2023

Julia Schütte

Projektleiterin // Koordinatorin ÖA und Wissensmanagement
Tel.: +49 (0)176 47 64 17 78

Liza Grundig

Koordinationsassistentin Teilnehmenden- und Veranstaltungsmanagement
Tel.: +49 (0)30 2038994 – 40

Samia Abdul-al

Finanzassistentin
Tel.: +49 (0)30 2038994 – 44

Helén Gerdewischke

Koordinatorin Qualifizierungen
Tel.: +49 (0)176 46 66 85 18

Christian Perl

Bildungsreferent Schwerpunkt Qualifizierung und Projektmanagement
Tel.: +49 (0)157 501 520 41
Mail: christian.perl@jsd.de

Wo finden Sie uns?

Projektsstandort

Projekt KQF

Karl-Marx-Straße 122
Vorderhaus 2. OG
12043 Berlin

Veranstaltungsraum

Projekt

Karl-Marx-Straße 122
Vorderhaus 2. OG
12043 Berlin

Wir empfehlen die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.

S+U-Bhf. Neukölln oder S+U-Bhf. Hermannstraße

Förderhinweis

Das GesBiT-Projekt Koordinierungsstelle Qualifizierung und Fachaustausch (KQF) wird gefördert durch öffentliche Mittel der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung (SenASGIVA).