Berliner Jobcoaching mit System

Hinweis

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Seit 2012 bietet das Land Berlin Menschen u. a. in Beschäftigungsmaßnahmen an, durch das Landesinstrument BJC ihre Langzeitarbeitslosigkeit zu überwinden.

Seit 2016 verfolgt das BJC für Geflüchtete das Ziel, für geflüchtete Menschen weiterführende Hilfs- oder Qualifizierungsangebote zu erschließen, um so ihren Weg in den deutschen Arbeitsmarkt zu ebnen.

Das GesBiT-Projekt „Koordinierungsstelle für Qualifizierung und Fachaustausch“ (KQF) bietet allen Berliner Jobcoaches innerhalb des Landesinstruments „Berliner Jobcoaching“ (BJC) ein auf ihre Bedarfe und Kompetenzen abgestimmtes, trägerübergreifendes Qualifizierungsprogramm an.

Durch Präsenz- und digitale Veranstaltungsformate sichert es die Qualität der einzelnen Coachings. Es wird durch die Berliner Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales gefördert.

Die Arbeitsbereiche des Projekts KQF

Qualifizierungen

Verzahnung

Fachaustausch

Wissensmanagement

Unsere Zielgruppen

Berlinweit unterstützen derzeit rund 153 Berliner Jobcoaches ögB in Voll- und Teilzeit langzeitarbeitslose Menschen, die sich in Beschäftigungsmaßnahmen befinden, auf dem Weg in den ersten Arbeitsmarkt.

Ca. 26 Berliner Jobcoaches für Geflüchtete begleiten in Voll- und Teilzeit geflüchtete Menschen bei ihrer Integration in den Arbeitsmarkt (Stand: August 2021, kumulierte Werte).

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Berliner Jobcoaches ögB
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Berliner Jobcoaches für Geflüchtete
Berliner Jobcoaching ögB und
Berliner Jobcoaching für Geflüchtete
  • Berliner Jobcoaches ögB unterstützen langzeitarbeitslose Menschen in Beschäftigungsmaßnahmen bei der regulären Arbeitsaufnahme (Ziel 1 BJC ögB).
  • Berliner Jobcoaches ögB tragen zum Abbau von Vermittlungshemmnissen ihrer Coachees bei (Ziel 2 BJC ögB).
  • Berliner Jobcoaches für Geflüchtete unterstützen geflüchtete Menschen bei ihrer Erstintegration in den Arbeitsmarkt (Ziel 1 BJC für Geflüchtete).
  • Berliner Jobcoaches für Geflüchtete bauen erstintegrationsspezifische Zugangsprobleme zum Arbeitsmarkt ab (Ziel 2 BJC für Geflüchtete).
Verzahnung im Berliner Jobcoaching

Um alle Berliner Jobcoaches bestmöglich zu verzahnen, werden alle Qualifizierungen des Projekts KQF im trägerübergreifenden Dialog angeboten. Zudem wird eng mit landesgeförderten Beratungsangeboten kooperiert, u. a. mit den drei berlinweit aktiven JOB POINTs in Charlottenburg-Wilmersdorf, Mitte und Neukölln oder MobiJob, um bspw. die vorhandene Stellenbörse für berufliche Entwicklungschancen der Coachees optimal zu nutzen.

Innerhalb der Beratung von geflüchteten Menschen wurde eine Kooperation mit dem Landesrahmenprogramm der Integrationslots*innen vereinbart und ein entsprechendes Vorgehensmodell fixiert.

Das Projekt KQF fördert eine proaktive Auseinandersetzung und Identifikation mit dem Berliner Jobcoaching, indem es die zielgerichtete Verzahnung zwischen Netzwerkpartnern, Akteuren und Institutionen wie auch zwischen Erfahrungsträgern und Neueinsteigern im Landesinstrument BJC betreibt.

Wissensmanagement für Berliner Jobcoaches

Im KQF-Wissensmanagement finden die Berliner Jobcoaches aktuelle Veranstaltungsinformationen und erhalten die Möglichkeit sich anzumelden, um die dazugehörigen Schlungsunterlagen zu downloaden.

Qualifizierungsprogramm

Das KQF-Qualifizierungsprogramm für Berliner Jobcoaches gliedert sich in obligatorische Qualifizierungsbausteine (Pflichtbausteine) für BJC-Neueinsteiger sowie in fakultative Qualifizierungsbausteine (Wahlbausteine) für Erfahrungsträger und Experten im BJC.

Obligatorische Qualifizierungsbausteine

In obligatorischen Qualifizierungsbausteinen professionalisieren Berliner Jobcoaches ihr Verständnis, ihre Haltung und Ziele im Coaching. Sie bauen hier ihre Beratungskompetenzen aus.

 

Die vierstündige Qualifizierung führt neue Berliner Jobcoaches ins Landesinstrument Berliner Jobcoaching ein. Es werden aktueller Ziele und Zielstellungen gemäß den Vorgaben des BJC-Fachcontrollings berücksichtigt.

Zudem setzen sich Berliner Jobcoaches mit dem Beratungsprozess (mittels Geschäftsprozessmodell und Handlungsempfehlungen) sowie mit einer ressourcen- wie auch zielorientierten Beratungshaltung auseinander.

Inhalte
  • Definition von Beratung im Berliner Jobcoaching
    Grundhaltung eines Berliner Jobcoaches
  • Der Beratungsprozess und seine Phasen
    Eröffnungsphase
    Bearbeitungsphase I
    Bearbeitungsphase II
    Integrationsphase
    Abschlussphase
  • Der Beratungsprozess im Berliner Jobcoaching
    Methoden in den jeweiligen Coaching-Phasen
    Zielsetzung und -erreichung im Coaching-Prozess
    Vor- und Nachbereitung der einzelnen Coachings
  • Zeit- und Prozessmanagement innerhalb des Jobcoachings
    Jobcoaching als Prozess
    Überblick über die Ziel- und Kennzahlenerreichung
  • Fachaustausch
Zielstellung gem. BJC-Fachcontrolling
  • Fokus der Qualifizierung liegt auf Erreichung der Ziele 1 und 2 im BJC ögB
  • Fokus der Qualifizierung liegt auf Erreichung der Ziele 1 und 2 im BJC für Geflüchtete

Unabhängig davon, wie gut Jobcoaches ausgebildet oder erfahren sind, sie werden in Ihrer beruflichen Praxis mit Situationen konfrontiert, in denen ihre persönlichen oder beruflichen Grenzen erreicht werden. Ein Instrument, um solche Beratungssituationen auszuwerten, stellt die Fallberatung dar.

Berliner Jobcoaches erhalten hier einen Rahmen, sich trägerübergreifend, wechselseitig auszutauschen und schwierige Fälle professionell aufzulösen, um beruflich grenzwertige Herausforderung bewältigen zu können.

Die Kollegiale Beratung ist eine Form der Gruppenberatung, in der konkrete Praxisfälle problematisiert und mit Hilfe der anderen Gruppenmitglieder systematisch reflektiert werden, um Lösungsoptionen für den beruflichen Alltag zu entwickeln. Dieser Prozess wird durch eine psychologische Begleitung organisiert, unterstützt und moderiert.

Der regelmäßig angebotene Qualifizierungsbaustein ist für Berliner Jobcoaches zweimal jährlich obligatorisch und danach fakultativ zu besuchen.

Zielstellung gem. BJC-Fachcontrolling
  • Fokus der Qualifizierung liegt auf Erreichung des Ziels 2 im BJC ögB
  • Fokus der Qualifizierung liegt auf Erreichung des Ziels 2 im BJC für Geflüchtete

Auf der Dokumentationsplattform CASIAN dokumentieren Berliner Jobcoaches Schritte und Verlauf der einzelnen Beratungen. Um eine Systematisierung der Coachings zu ermöglichen, stehen ein Geschäftsprozessmodell (GPM) sowie definierte Prozessstandards im Berliner Jobcoaching zur Verfügung. Die Schulung ist von allen Jobcoaches obligatorisch wahrzunehmen.

Die Schulung wird von ARBEIT UND LEBEN – DGB/VHS Berlin-Brandenburg – Fachbereich Bildung und Digitalisierung durchgeführt.

Inhalte
  • Schritte und Aktivitäten im BJC für eine anschließende Dokumentation und korrekte Auswertung
  • Begriffsdefinitionen, bspw. Abbau von Vermittlungshemmnissen
  • Das CASIAN-Dashboard mit seinen einzelnen Reitern, Download- und Newsbereich, Verbleibe und Abschluss, korrekt abgeschlossene Coachings
  • Definition von und Umgang mit Sollzahlen, Rollen und Berechtigungen
  • Tipps und Tricks, CASIAN-Support und -Hotline
Ziele
  • Sensibilisierung der Berliner Jobcoaches für das Ineinandergreifen von Coaching und dessen Dokumentation mittels Online-System CASIAN
  • Ausbau der Fachkompetenzen von Jobcoaches hinsichtlich Wording und Controlling im BJC
  • Sicherer Umgang mit CASIAN

Weitere Informationen werden demnächst bekanntgegeben.

Beratung im Kontext lebenslangen Lernens

Der obligatorische Qualifizierungsbaustein „Gestaltung des Beratungsprozesses und Kompetenzbilanzierung, Modul 1“ setzt sich mit dem lebenslangen Lernen, dem „VIVA-Modell“ und der IVANE-Plattform auseinander.

Inhalte
  • Reflexion des eigenen Handlungsfeldes
  • Grundhaltung und Selbstverständnis
  • Kommunikation und Gesprächsführung
  • Beratungskonzepte und formen
  • Beratungslogik
  • Umgang der Zielgruppe mit Beratungshaltung und Zielerreichung im Landesinstrument BJC
Ziele
  • Stärkung und/oder Verbesserung der Beratungskompetenz der Zielgruppe
  • Berücksichtigung analoger wie auch digitaler Beratungskonzepte und -formen
Grundlagen von Beratungsprozessen

Der obligatorische Qualifizierungsbaustein „Gestaltung des Beratungsprozesses und Kompetenzbilanzierung, Modul 2“ setzt er sich mit verschiedenen Kommunikations- bzw. Gesprächsmodellen auseinander und vertieft unterschiedliche Beratungsdefinitionen und -konzepte.

Inhalte
  • Steuerung und Ablauf des Beratungsprozesses, Aufgaben und Grenzen
  • Beratungstechnik und -methodik
  • Phasenmodell und Grundstruktur des Beratungsprozesses
  • Aufgabenfelder der Bildungs-, Beschäftigungs- und Berufsberatung
  • Evaluation, Praxisreflexion
Ziele
  • Beratungsdefinition und konzepte, Grundhaltungen, Handlungsformen
  • Grundlagen der Kommunikation und Gesprächsführung
  • Verständnis, aktuelle Entwicklungen
Kompetenzerfassung, -bewertung und -bilanzierung

Stärken, Fertigkeiten oder Weiterentwicklungschancen von Coachees können nicht nur im Einzelberatungen zwischen Ratsuchendem und Jobcoach offengelegt werden, sondern auch mithilfe von Kompetenzerfassung, -bewertung und -bilanzierung.

Innerhalb des obligatorischen Qualifizierungsbausteins „Gestaltung des Beratungsprozesses und Kompetenzbilanzierung, Modul 5“ liegt der Fokus auf dem ProfilPASS. Dieser setzt an der Biografie und am beruflichen Werdegang des Coachees an: Beide sollen ihn aktivieren, sein eigenes Können zu reflektieren, schriftlich oder auch kreativ zu fixieren und sich in Beziehung zu den so dargestellten, individuellen Potenzialen zu setzen.

Damit die Qualität der Kompetenzerfassung, -bewertung und -bilanzierung des Coachees dem Profil-PASS-Konzept entspricht, werden Berliner Jobcoaches im Rahmen der Qualifizierung in fachlich geführten Veranstaltungen zu ProfilPASS-Berater*innen durch die verpflichtende Teilnahme an „Gestaltung des Beratungsprozesses und Kompetenzbilanzierung“ in den Modulen 1,  2 und 5 geschult.

Inhalte
  • Überblick über Konzepte, Bereiche und Instrumente
  • Methoden der Kompetenzbilanzierung
  • Kompetenzbilanz am Beispiel ausgewählter Tätigkeitsfelder (ProfilPASS)
  • Einstieg in den ProfilPASS, Qualitätssicherung, Standards
Ziele
  • Die Bewusstmachung von Kompetenzen ist bei dem Verfahren des ProfilPASSes ergebnisoffen, kann also über einen längeren Zeitraum hinweg weitergeführt werden, und ermöglicht eine positive, ressourcenorientierte Auseinandersetzung mit dem bisher Erreichten
  • Diese Selbstexploration soll möglichst erreichen, dass der Coachee durch den ProfilPASS motiviert wird, um Möglichkeiten des lebenslangen Lernens anzunehmen und berufliche Qualifizierungen in Angriff zu nehmen
Rahmenbedingungen professioneller Beratung

Berliner Jobcoaches, die mindestens ein Jahr als solche tätig sind und/oder die Module 1, 2 und 5 der obligatorischen Qualifizierungsreihe „Gestaltung des Beratungsprozesses und Kompetenzbilanzierung“ bereits absolviert haben, erhalten die Gelegenheit, an Modul 3 teilzunehmen. Es umfasst die Themen Vernetzung, Schnittstellenmanagement und Projektförderung.

Inhalte
  • Vernetzung und Schnittstellenmanagement
  • Überblick: Verweisberatungsangebot im Land Berlin
  • Rechtliche Grundlagen (Fördermöglichkeiten und einschlägige Gesetze)
  • Rahmenbedingungen auf dem Arbeitsmarkt (4.0)
  • Bildungsmarketing / Trends im Bildungswesen
Ziel
  • Förderung der Verzahnung und Vernetzung von Berliner Jobcoaches im Land Berlin

Die vierstündige Qualifizierung führt neue Berliner Jobcoaches ins Landesinstrument Berliner Jobcoaching ein. Es werden aktueller Ziele und Zielstellungen gemäß den Vorgaben des BJC-Fachcontrollings berücksichtigt.

Zudem setzen sich Berliner Jobcoaches mit dem Beratungsprozess (mittels Geschäftsprozessmodell und Handlungsempfehlungen) sowie mit einer ressourcen- wie auch zielorientierten Beratungshaltung auseinander.

Inhalte
  • Definition von Beratung im Berliner Jobcoaching
    Grundhaltung eines Berliner Jobcoaches
  • Der Beratungsprozess und seine Phasen
    Eröffnungsphase
    Bearbeitungsphase I
    Bearbeitungsphase II
    Integrationsphase
    Abschlussphase
  • Der Beratungsprozess im Berliner Jobcoaching
    Methoden in den jeweiligen Coaching-Phasen
    Zielsetzung und -erreichung im Coaching-Prozess
    Vor- und Nachbereitung der einzelnen Coachings
  • Zeit- und Prozessmanagement innerhalb des Jobcoachings
    Jobcoaching als Prozess
    Überblick über die Ziel- und Kennzahlenerreichung
  • Fachaustausch
Zielstellung gem. BJC-Fachcontrolling
  • Fokus der Qualifizierung liegt auf Erreichung der Ziele 1 und 2 im BJC ögB
  • Fokus der Qualifizierung liegt auf Erreichung der Ziele 1 und 2 im BJC für Geflüchtete

Unabhängig davon, wie gut Jobcoaches ausgebildet oder erfahren sind, sie werden in Ihrer beruflichen Praxis mit Situationen konfrontiert, in denen ihre persönlichen oder beruflichen Grenzen erreicht werden. Ein Instrument, um solche Beratungssituationen auszuwerten, stellt die Fallberatung dar.

Berliner Jobcoaches erhalten hier einen Rahmen, sich trägerübergreifend, wechselseitig auszutauschen und schwierige Fälle professionell aufzulösen, um beruflich grenzwertige Herausforderung bewältigen zu können.

Die Kollegiale Beratung ist eine Form der Gruppenberatung, in der konkrete Praxisfälle problematisiert und mit Hilfe der anderen Gruppenmitglieder systematisch reflektiert werden, um Lösungsoptionen für den beruflichen Alltag zu entwickeln. Dieser Prozess wird durch eine psychologische Begleitung organisiert, unterstützt und moderiert.

Der regelmäßig angebotene Qualifizierungsbaustein ist für Berliner Jobcoaches zweimal jährlich obligatorisch und danach fakultativ zu besuchen.

Zielstellung gem. BJC-Fachcontrolling
  • Fokus der Qualifizierung liegt auf Erreichung des Ziels 2 im BJC ögB
  • Fokus der Qualifizierung liegt auf Erreichung des Ziels 2 im BJC für Geflüchtete

Auf der Dokumentationsplattform CASIAN dokumentieren Berliner Jobcoaches Schritte und Verlauf der einzelnen Beratungen. Um eine Systematisierung der Coachings zu ermöglichen, stehen ein Geschäftsprozessmodell (GPM) sowie definierte Prozessstandards im Berliner Jobcoaching zur Verfügung. Die Schulung ist von allen Jobcoaches obligatorisch wahrzunehmen.

Die Schulung wird von ARBEIT UND LEBEN – DGB/VHS Berlin-Brandenburg – Fachbereich Bildung und Digitalisierung durchgeführt.

Inhalte
  • Schritte und Aktivitäten im BJC für eine anschließende Dokumentation und korrekte Auswertung
  • Begriffsdefinitionen, bspw. Abbau von Vermittlungshemmnissen
  • Das CASIAN-Dashboard mit seinen einzelnen Reitern, Download- und Newsbereich, Verbleibe und Abschluss, korrekt abgeschlossene Coachings
  • Definition von und Umgang mit Sollzahlen, Rollen und Berechtigungen
  • Tipps und Tricks, CASIAN-Support und -Hotline
Ziele
  • Sensibilisierung der Berliner Jobcoaches für das Ineinandergreifen von Coaching und dessen Dokumentation mittels Online-System CASIAN
  • Ausbau der Fachkompetenzen von Jobcoaches hinsichtlich Wording und Controlling im BJC
  • Sicherer Umgang mit CASIAN
BERLINER JOBCOACHING MIT SYSTEM –
Coaching und Haltung im digitalen Wandel

Der Jobcoaches-Tag findet jährlich statt und ist ausgerichtet auf die Vernetzung der Berliner Jobcoaches, um weitere Beratungsstrukturen, angebote, Ansprechpartner*innen kennenzulernen sowie einen trägerübergreifenden Austausch zu ermöglichen. Zudem werden öffentlich geförderte Projekte vorgestellt und durch Fachvorträge zu Themen der Beratung und der Arbeitsintegration unterstützt.

Die Themensetzung orientiert sich dabei am aktuellen Informationsbedarf und wird jährlich in Abstimmung mit der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales unter einem festgelegten Motto realisiert.

Der diesjährige Jobcoaches-Tag wird als Hybridformat (Mischung aus Präsenzveranstaltung, die auch im Internet mitverfolgt werden kann) im Berliner QuadrigaForum stattfinden.

Geplant sind zwei Durchgänge mit jeweils max. 60 Eingeladenen in Präsenz sowie max. 50 Teilnehmenden via zoom (erster Durchgang von 9:30 bis 13:00 Uhr, zweiter Durchgang von 13:30 bis 17:00 Uhr). Das Veranstaltungsangebot umfasst thematisch abgestimmte Workshops und Zeit zum Fachaustausch. Weitere Informationen

Zielstellung gem. BJC-Fachcontrolling
  • Fokus der Qualifizierung liegt auf Erreichung der Ziele 1 und 2 im BJC ögB
  • Fokus der Qualifizierung liegt auf Erreichung der Ziele 1 und 2 im BJC für Geflüchtete

Fakultative Qualifizierungsbausteine

In fakultativen Qualifizierungsbausteinen erweitern Berliner Jobcoaches ihr fachliches und methodisches Know how, sie bauen ihr Wissen und ihre Potenziale für eine ressourcen-, prozess- und zielorientierte Arbeit aus und erhalten einen fundierten Wissenstransfer mit Akteuren und Netzwerkpartner*innen.

In dieser eintägigen, fakultativen Qualifizierung erhalten Berliner Jobcoaches Grundlagen zur Arbeitsintegration straffällig gewordener Menschen.

Inhalte
  • Informationen zum Bundeszentralregister (BZR) bzw. zum (erweiterten) polizeilichen Führungszeugnis; dabei insbesondere:
    • Inhalte der Führungszeugnisse
    • Auskunftserteilung aus dem BZR (Beantragung)
    • Löschung von Eintragungen
    • Offenbarungspflichten
  • Verhaltenshinweise bei Vorstellungsgesprächen
    • Wann ist eine Frage nach den Vorstrafen ein begründetes Interesse bzw. eine zulässige Frage seitens des potenziellen Arbeitgebers?
    • Was wären mögliche rechtliche Konsequenzen bei unwahrer Beantwortung?
    • Wie sollten / könnten Bewerber mit dieser Frage umgehen und wie kann man ggf. daraus eine vorteilhafte Aussage machen?
  • Wie kann man „Rückschläge“ bei der Jobsuche eventuell durch gezieltere Branchenauswahl verhindern?
Zielstellung gem. BJC-Fachcontrolling
  • Fokus der Qualifizierung liegt auf Erreichung der Ziele 1 und 2 im BJC ögB
  • Fokus der Qualifizierung liegt auf Erreichung der Ziele 1 und 2 im BJC für Geflüchtete
Qualifizierung zur Arbeitsintegration
von Menschen mit gesundheitlicher Beeinträchtigung,
vorrangig unter Berücksichtigung eines Grad der Behinderung (GdB)

Seit 35 Jahren werden über das Annedore-Leber-Berufsbildungswerk Menschen mit Behinderung in mehr als 30 Berufen ausgebildet und zur Integration in den Arbeitsmarkt begleitet.

Mit der angebotenen fakultativen Qualifizierung werden Berliner Jobcoaches Kenntnisse vermittelt, die die Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben unterstützen können.

Inhalte
  • Abbildung der Arbeitsmarktsituation von Menschen mit Behinderung
  • Begriffsklärung, Arten von Behinderung, Gleichstellung, Beantragungsverfahren
  • Arbeitsrechtliche Grundlagen für Menschen mit Behinderung
  • Unterstützungsstrukturen im Kontext der Arbeitsintegration
  • Fördermöglichkeiten / begleitende Hilfen
  • Beispiele zur Beschäftigung und Ausbildung für Menschen mit Behinderung
Zielstellung gem. BJC-Fachcontrolling
  • Fokus der Qualifizierung liegt auf Erreichung der Ziele 1 und 2 im BJC ögB
  • Fokus der Qualifizierung liegt auf Erreichung der Ziele 1 und 2 im BJC für Geflüchtete

Die CASIAN-Werkstatt ist eine regelmäßige Sprechstunde für Berliner Jobcoaches zu Fragen bei der Arbeit mit dem Monitoring- und Berichtsystem CASIAN. Hier erfolgt eine individuelle Beratung vor Ort.

Sie wird von ARBEIT UND LEBEN – DGB/VHS Berlin-Brandenburg – Fachbereich Bildung und Digitalisierung durchgeführt.

Zielstellung gem. BJC-Fachcontrolling
  • Fokus der Qualifizierung liegt auf Erreichung der Ziele 1 und 2 im BJC ögB
  • Fokus der Qualifizierung liegt auf Erreichung der Ziele 1 und 2 im BJC für Geflüchtete

Nicht erst seit Corona sind Veränderungen in der Arbeitswelt signifikant sichtbar. In unterschiedlicher Art und Weise wirken auf die einzelnen Berufsfelder und beruflichen Kompetenzen sowie Qualifikationen die digitale Transformation.

Ca. 25 %, 8 Mio. sv-pflichtige Beschäftigte sind einem hohen Substituierbarkeitspotenzial ausgesetzt (Dengler & Matthies) und wird sichtbar in der Veränderung von Geschäftsmodellen, der Entwicklung von digitalen Produkten und Dienstleistungen sowie der damit einhergehenden Gestaltung eines neuartigen Kundenerlebnisses. Durch diese starken Kontextveränderungen ändern sich Berufsbilder, Berufe, Tätigkeiten, Arbeits- und Abläufe intern wie extern. Digitale Kompetenz wird zur Querschnittsaufgabe in der Arbeitswelt. Kollaboratives Arbeiten und Lernen wird noch mehr an Bedeutung gewinnen.

Berliner Jobcoaches arbeiten zunehmend mit digitalen Tools und Formaten. Coachees sind von den neuen Formaten im Coaching-Prozess noch stärker zu überzeugen, auch weil sie teilweise nicht über die notwendigen Ressourcen und das Equipment verfügen. Ein Berliner Jobcoach kann innerhalb dieser Qualifizierung seine digitale Haltung und das notwendige Wissen ausbauen, um zum einen seine Coachees in Coronazeiten gewinnbringend zu erreichen und elaboriert zu coachen sowie zum anderen für digitale Arbeitsweisen zu sensibilisieren.

Inhalte
  • Ermittlung digitaler Potenziale im Coaching-Prozess
  • Besonderheiten von Online-Kommunikation
  • Kennenlernen passender digitaler Apps und Tools in Bezug auf die jeweiligen Prozessschritte
  • Verzahnung von analogen und digitalen Formaten im Coaching (Blended Counseling)
  • Offenlegung eines individuellen „digitalen Fahrplans“
Zielstellung gem. BJC-Fachcontrolling
  • Fokus der Qualifizierung liegt auf Erreichung der Ziele 1 und 2 im BJC ögB
  • Fokus der Qualifizierung liegt auf Erreichung der Ziele 1 und 2 im BJC für Geflüchtete

Die fakultative Qualifizierung führt Berliner Jobcoaches in die Anwendung und Nutzung des Videokonferenz-Systems „zoom“ ein.

Inhalte
  • Spontane und geplante Meetings
  • Meeting-ID und geschützter Meeting-Raum
  • Host kann Audio- und Videoeinstellungen sowie Bildschirmfreigabe steuern
  • Bildschirmfreigabe inkl. Pausieren
  • Zeitgleiche Bildschirmfreigabe
  • Teamarbeit, Erstellen von Gruppen
  • Nützlichkeit von Outlook Plug-Ins bei zoom
  • Nützlichkeit der Erstellung von Umfragen
Zielstellung gem. BJC-Fachcontrolling
  • Kompetenzerweiterung: Nutzung von Videokonferenz-Systemen
  • Sensibilisierung der Berliner Jobcoaches ögB bzgl. Ziel 2
  • Sensibilisierung der Berliner Jobcoaches für Geflüchtete bzgl. Ziel 2

Die fakultative Qualifizierung setzt an den Inhalten der Veranstaltung „Durchführung von Online-Meetings via zoom“ an und vertieft die Anwendung und Funktionen des Videokonferenz-Tools zoom für Berliner Jobcoaches.

Inhalte
  • Ausgearbeitete KQF-Netiquette als Voraussetzung
  • Termine setzen (via App, browserbasiert und mittels WhatsApp-Link)
  • Einladungs-E-Mail formulieren mit technischen Voraussetzungen und Datenschutzerklärung plus Link für Ton- bzw. Audiotest
  • Breakout-Sessions vorbereiten
  • Bildschirm-Sharing mittels vorbereiteter, vorher geöffneter Dateien ermöglichen
  • Teamaufgaben für Breakout-Sessions
  • Mehrere Meetings parallel organisieren
  • Eine*n Teilnehmende*n zum Host oder Co-Host bestellen
  • Dateisendungen erlauben bzw. verweigern
  • Einstellungen anschauen
  • Meeting evaluieren, bspw. mittels Mentimeter oder SurveyMonkey
ZielStellung gem. BJC-Fachcontrolling
  • Erweiterung des Coaching-Angebotes: in Präsenz und digital
  • Sensibilisierung der Berliner Jobcoaches ögB bzgl. der Ziele 1 und 2
  • Sensibilisierung der Berliner Jobcoaches für Geflüchtete bzgl. der Ziele 1 und 2

Berliner Jobcoaches haben die Aufgabe, Angebote für langzeitarbeitslose Menschen in Beschäftigungsmaßnahmen und für Geflüchtete zu entwickeln, die Wege aus der Arbeitslosigkeit aufzeigen, um diese dann gemeinsam mit den Coachees erfolgreich zu beschreiten.

Sie machen die Erfahrung, wie sich hinter der vermeintlichen Perspektivlosigkeit auch Chancen auftun. Mit der Dauer der Arbeitslosigkeit steigt aber das Risiko der Betroffenen, keinen neuen Job zu finden. Darüber hinaus haben sich die aktuellen Bedingungen für alle Beteiligten in diesem Begleitprozess infolge der andauernden Corona-Krise verschlechtert: Ansprechpartner*innen brechen weg, Absprachen können nicht mehr gehalten werden, Abläufe verändern sich. Auch die Kommunikation leidet darunter und das gegenseitige Verständnis für ein sachlich-konstruktives Miteinander wird schwieriger. Missverständnisse und Konflikte nehmen zu.

Das Handlungskonzept der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) nach Marshall B. Rosenberg hat zur Grundlage, dass eine vertrauensvoll und wertschätzende Kommunikation zwischen Menschen geführt wird. Konflikte sollen friedlich gelöst werden. Im Mittelpunkt steht ein konstruktiver Beziehungsaufbau, der eine gelungene und ergebnisorientierte Zusammenarbeit ermöglicht, damit Berliner Jobcoaches proaktiv mit ihren Coachees zusammenarbeiten können.

Inhalte
  • Einblick und Überprüfung des grundlegenden Menschenbildes
  • Haltung in der GFK sowie den Unterschied von Bedürfnissen, Strategien und Wünschen
  • Was ist ein Konflikt und was sind seine Komponenten?
  • Was bedeutet einfühlsames Zuhören – uns selbst und anderen gegenüber?
  • Wie wird zwischen Werturteilen und moralischen Bewertungen unterschieden?
Zielstellung gem. BJC-Fachcontrolling
  • Sensibilisierung der Berliner Jobcoaches ögB bzgl. der Ziele 1 und 2
  • Sensibilisierung der Berliner Jobcoaches für Geflüchtete bzgl. der Ziele 1 und 2

Langzeitarbeitslose und/oder geflüchtete Menschen zu coachen sowie diese Personen in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren, beides stellt für Berliner Jobcoaches eine große Herausforderung dar. Neben professionalisierten Gesprächs- und Beratungsmethoden ist es hierbei wichtig, dass die Coaches über notwendige Empowerment-Strategien verfügen, damit sie ressourcen-, stärken- und v. a. zielorientiert ihrer Tätigkeit nachgehen können.

Auf der einen Seite sollten Berliner Jobcoaches Empowerment besitzen, um im Coaching-Prozess professionell beraten zu können. Es ist notwendig, da sie tagtäglich mit Problemlagen ihrer Coachees konfrontiert werden, die es abzubauen und im Idealfall ganz aufzulösen gilt. Auf der anderen Seite sollten die Coaches Empowerment bei ihren Coachees aufbauen können, damit sie in kritischen Lebensphasen das nötige Rüstzeug besitzen, um mittels Selbstermächtigung Wege aus Krisen und Problemlagen finden. Dies wird in der Qualifizierung „Empowerment für Berliner Jobcoaches“ behandelt.

Inhalte
  • Auf welche Stärken, Ressourcen und Ziele kann ein Berliner Jobcoach zurückgreifen?
  • Auf welche Stärken, Ressourcen und Ziele kann ein Coachee zurückgreifen?
  • Ressourcenarbeit
  • Methodische Ansätze zum Perspektivwechsel
  • Ohnmacht vs. Selbstwirksamkeit und Handlungsmächtigkeit
Zielstellung gem. BJC-Fachcontrolling
  • Fokus der Qualifizierung liegt auf Erreichung des Ziels 2 im BJC ögB
  • Fokus der Qualifizierung liegt auf Erreichung des Ziels 2 im BJC für Geflüchtete

Diese fakultative Qualifizierung richtet sich an alle Berliner Jobcoaches, die ihre Kenntnisse bzgl. SGB II und ALG-II-Formalitäten erweitern möchten.

Inhalte
  • Rechte und Pflichten im Leistungsbezug
  • Anrechnung von Einkommen
  • Inanspruchnahme einer geminderten Altersrente
  • Vereinfachter Antrag auf ALG II infolge der Corona-Pandemie
  • Aktuelle SGB II-Normen / Leistungsrecht / Bescheide lesen und interpretieren
  • Das neue Förderinstrument des § 16 i SGB II
  • Mögliche Förderung mit Einstiegsgeld nach § 16 b SGB II
  • Die Frage der Sanktionen bei Eingliederungsleistungen nach § 16 a SGB II
  • Die Beratungspflicht und die möglichen Folgen fehlender Beratung
  • Änderungen der AV-Wohnen in 2019 und 2020
Zielstellung gem. BJC-Fachcontrolling
  • Fokus der Qualifizierung liegt auf Erreichung des Ziels 2 im BJC ögB
  • Fokus der Qualifizierung liegt auf Erreichung des Ziels 2 im BJC für Geflüchtete

Die Zielgruppe der Menschen mit Migrationshintergrund hat in der Beratung des Berliner Jobcoachings einen großen Stellenwert. Gerade in der Arbeitsmarktintegration braucht es einen professionellen Zugang zu diesen Ratsuchenden.

Das Ziel dieser eintägigen, fakultativen Qualifizierung besteht darin, die interkulturelle Beratungskompetenz der Berliner Jobcoaches zu fördern und sie für den Umgang mit und in der Schlichtung von interkulturellen Konflikten zu befähigen.

Ausgehend von dem beruflichen Erfahrungshintergrund der Berliner Jobcoaches werden gemeinsam Handlungsansätze für eine interkulturelle Konfliktlösung entwickelt.

Inhalte
  • Interkulturelle Orientierung und Sensibilisierung:
    Eigenkulturreflexion und kulturelles Selbstbild in Konfliktsituationen
  • Kompetenzen in interkulturellen Konflikten stärken:
    Im Umgang mit eigenen und fremden Werten und Verhaltensweisen sensibilisieren
  • Grundlagen zum Erkennen von Konfliktpotenzialen und zur Deeskalation von Konfliktsituationen in interkulturellen Kontexten kennenlernen
  • Erkennen und Reflektieren von Konflikten im interkulturellen Handlungsfeld
  • Tools zur Eskalation von interkulturellen Konflikten
Zielstellung gem. BJC-Fachcontrolling
  • Fokus der Qualifizierung liegt auf Erreichung des Ziels 2 im BJC ögB
  • Fokus der Qualifizierung liegt auf Erreichung des Ziels 2 im BJC für Geflüchtete

Um die Beratungskompetenzen der Berliner Jobcoaches sowie die Integration ihrer Coachees in den ersten Arbeitsmarkt zu verbessern, wird die fakultative Qualifizierung „Mit social media zum Job“ angeboten. Die Coaches werden für verschiedene Soziale Medien sensibilisiert und in deren Umgang geschult.

Inhalte
  • Relevanz von Social Media für die Jobsuche und aktuelle Trends
  • Überblick über die wichtigsten sozialen Medien
  • Wo und wie finden Bewerber Jobmöglichkeiten in den sozialen Medien?
  • Einblick in verschiedene soziale Netzwerke, Kennenlernen der Besonderheiten
  • Wie erstelle ich ein aussagekräftiges Profil in einem ausgewählten Netzwerk?
  • Neue Möglichkeiten für Bewerber
  • Online-Reputation: Chancen und Risiken der Selbstdarstellung im Internet
  • Etikette und Methoden beim beruflichen Netzwerken via Social Media
  • Datenschutz und Urheberrecht
Zielstellung gem. BJC-Fachcontrolling
  • Erweiterung von Medienkompetenzen
  • Sensibilisierung der Berliner Jobcoaches ögB bzgl. der Ziele 1 und 2
  • Sensibilisierung der Berliner Jobcoaches für Geflüchtete bzgl. der Ziele 1 und 2

Das Ziel dieses eintägigen, fakultativen Workshops besteht darin, Berliner Jobcoaches in die Lage zu versetzen, mit den Herausforderungen unserer Zeit einen aktiven demokratischen und menschenrechtsorientierten Umgang zu finden. Den Teilnehmenden soll Wissen vermittelt werden und dazu ermutigt werden, professionell zu handeln und Haltung zu zeigen.

Inhalte
  • Austausch über persönliche Erfahrungen der Teilnehmenden
  • Was ist „Rechtspopulismus“? Was ist „Rechtsextremismus“?
  • Vermittlung von Wissen über die wichtigsten rechtspopulistischen und rechtsextremen Akteure, Netzwerke, ihre Positionen und Strategien
  • Analyse rechtspopulistischer und rechtsextremer Kommunikationstechniken und -strategien (inkl. Sprachgebrauch und Schlüsselbegriffe)
  • Reflektion von Reaktions- und Argumentationsmöglichkeiten durch praktische Übungen
  • Entwicklung von adäquaten Handlungsstrategien
Zielstellung gem. BJC-Fachcontrolling
  • Fokus der Qualifizierung liegt auf Erreichung des Ziels 2 im BJC ögB
  • Fokus der Qualifizierung liegt auf Erreichung des Ziels 2 im BJC für Geflüchtete

Zielstellung dieser eintägigen, fakultativen Qualifizierung ist es, lösungsorientiert Beratungssituationen und Interventionsstrategien im Jobcoaching zu behandeln.

Inhalte
  • Prävention zur Vermeidung schwieriger Kommunikationen und Gesprächsführung
  • Tools zur Steuerung schwieriger Gesprächskonstellationen
  • Wertschätzend kommunizieren – missverstehen / sich besser verstehen
  • Soll ich überzeugen? Oder … Die Rolle von Bedürfnissen und Interessen
  • Persönliche Einstellung und Haltungen, Vorgehensweisen und Vermeidungsstrategien
  • Konflikte als Chance
  • Deeskalationsstrategien
Zielstellung gem. BJC-Fachcontrolling
  • Fokus der Qualifizierung liegt auf Erreichung des Ziels 2 im BJC ögB
  • Fokus der Qualifizierung liegt auf Erreichung des Ziels 2 im BJC für Geflüchtete

Die fakultative Qualifizierung setzt sich aus drei Weiterbildungstagen zu folgenden Themenstellungen auseinander:

In der Veranstaltung werden den Berliner Jobcoaches Grundlagen der Krankheitsbilder von Affektiven Erkrankungen und Persönlichkeitsstörungen (hier Borderline) vermittelt bzw. mit ihnen erarbeitet.

Inhalte
  • Grundbegriffe der Psychiatrie
  • Ursachen psychischer Erkrankungen
  • Vulnerabilitäts-Stress-Modell

Professionelle Beziehungsgestaltung in der Beratung von psychisch-kranken Menschen (affektive Erkrankungen und Persönlichkeitsstörungen; hier Borderline).

Inhalte
  • Angeregt werden soll eine Auseinandersetzung mit der eigenen Haltung und Einstellung zur Klientel, mit dem Ziel eine konstruktive und zielführende Beziehungsarbeit gestalten zu können
  • Berliner Jobcoaches erhalten Informationen darüber, wie bei Bedarf die Vermittlung an eine unterstützende Organisation einzuleiten ist
Teil 2: Psychische Gesundheit / psychische Krankheit

Wiederholung von Ursachen psychischer Erkrankungen und dem Vulnerabilitäts-Stress-Modell. Berliner Jobcoaches erhalten ergänzende Grundlagen der Krankheitsbilder von Psychosen (Schizophrenie) und wie sie Teilnehmenden mit diesen Signalen begegnen können.

Außerdem wird das „Erkennen von Suizidalität“ thematisiert werden. Dabei werden Fragestellungen zur Einschätzung der Situation von Teilnehmenden thematisiert, der Abbau von Unsicherheiten in der Beratung und welche unterstützenden Hilfsangebote wahrgenommen werden können. Sie befassen sich mit den sozialen und emotionalen Aspekten der Bedeutung der Krankheiten und erhalten Hinweise zum Umgang mit den Krankheitsbildern und Signalhandlungen.

Zielstellung gem. BJC-Fachcontrolling
  • Fokus der Qualifizierung liegt auf Erreichung des Ziels 2 im BJC ögB
  • Fokus der Qualifizierung liegt auf Erreichung des Ziels 2 im BJC für Geflüchtete

Langzeitarbeitslose und/oder geflüchtete Menschen zu coachen sowie diese Personen in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren, beides stellt für Berliner Jobcoaches – gerade vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie – eine große Herausforderung dar. Neben professionalisierten Gesprächs- und Beratungsmethoden ist es hierbei wichtig, dass die Coaches über die notwendige Resilienz verfügen, damit sie ihre Zielvorgaben erreichen.

Der Auf- und Ausbau von Resilienz der Berliner Jobcoaches ist notwendig, da sie tagtäglich mit Problemlagen ihrer Coachees konfrontiert werden, die es abzubauen und im Idealfall ganz auf-zulösen gilt. Innere Widerstandskraft ist gerade da erforderlich, wo ihre Coachees Unterstützung in kritischen Lebensphasen vom Coach erwarten.

Da resiliente Personen häufiger in der Lage sind, mittels Stärke, professioneller Beziehungsgestaltung, Mut, Kreativität etc. Wege aus Krisen und Problemlagen aufzuzeigen, sollen Berliner Jobcoaches im Rahmen einer Qualifizierung in ihrer Resilienz gestärkt werden.

Inhalte
  • Grundlagen zum Thema Resilienz
  • Klärung der Frage: Warum ist das Thema besonders in Zeiten von Corona wichtig?
  • Selbstreflektion und Resilienztraining
  • Hilfe zur Selbsthilfe: Wo gibt es weitere Informationen?
Zielstellung gem. BJC-Fachcontrolling
  • Fokus der Qualifizierung liegt auf Erreichung des Ziels 2 im BJC ögB
  • Fokus der Qualifizierung liegt auf Erreichung des Ziels 2 im BJC für Geflüchtete

Diese fakultative Qualifizierung ermöglicht Berliner Jobcoaches Handlungsstrategien bei drohender Obdachlosigkeit oder drohendem Wohnungsverlust bei ihren Coachees und gibt ihnen Möglichkeiten zu entsprechenden Angeboten der Berliner Verweisberatung.

Inhalte
  • Problemlagen wohnungsloser Menschen bei der Integration in den ersten Arbeitsmarkt / Sensibilisierung
  • Hilfen zur Überwindung von Wohnungslosigkeit / Rechtliche Grundlagen:
    • Niedrigschwellige Hilfen
    • Ordnungsrechtliche Unterbringung
    • Ambulante und stationäre Hilfen nach § 67 SGB XII
  • Hilfen bei drohendem Wohnungsverlust:
    • Rechtliche Grundlagen Bürgerliches Gesetzbuch (BGB)
    • Hilfen im SGB II / SGB XII
    • Handlungsempfehlungen
    • Hilfestrukturen / Beratungsstellen
  • Verzahnung der Eingliederungsvereinbarung § 15 SGB II mit dem Hilfeplan nach § 67 SGB XII
  • Klärung offener Fragen / Austausch / ggf. Fallberatung
Zielstellung gem. BJC-Fachcontrolling
  • Fokus der Qualifizierung liegt auf Erreichung des Ziels 2 im BJC ögB
  • Fokus der Qualifizierung liegt auf Erreichung des Ziels 2 im BJC für Geflüchtete

Das Ziel des Trainings besteht darin, die Beratungskompetenz der Berliner Jobcoaches zu fördern und die Anwendung des Beratungs- und Coaching-Tools „Züricher Ressourcen-Modell“ (ZRM) zu vermitteln und für den direkten Einsatz in der Beratungsarbeit zu befähigen.

Inhalte
  • Theoretische und praktische Einführung in das Modell
  • Konkrete Anwendung der einzelnen aufeinander aufbauenden Bausteine/Prozesse und Phasen auf individuell gewählte Themen
  • Übertragbarkeit auf konkrete Coaching-Situationen aus der eigenen Beratungsarbeit
  • Erarbeitung von handlungsorientierten Strategien zur Förderung des Selbstmanagements bei den Coachees
Zielstellung gem. BJC-Fachcontrolling
  • Fokus der Qualifizierung liegt auf Erreichung der Ziele 1 und 2 im BJC ögB
  • Fokus der Qualifizierung liegt auf Erreichung der Ziele 1 und 2 im BJC für Geflüchtete
Administratoren-Schulung zu den Nutzungsmöglichkeiten
des Dokumentations- und Auswertungssystems „Casian“

In der Administratoren-Schulung werden die wichtigsten technischen Auswertungen für die trägerspezifischen Administrations-Aufgaben in CASIAN vermittelt. Mithilfe aktueller Handreichungen (Geschäftsprozessmodell, Darstellung von Handlungsbedarfen und Zielen, Controlling-Handbuch) soll der Dokumentations- und Coaching-Prozess nachhaltig optimiert werden.

Des Weiteren bietet diese Schulung einen Raum für Anregungen zur Verbesserung des Systems. CASIAN soll über derartige Dialoge besser mit Ihrem Beratungsalltag synchronisiert werden.

Inhalte
  • Beratungsstellen Verwaltung (Daten der Beratungsstelle, Verwalten der Berater in der Beratungsstelle, Rollen- und Rechtesystem)
  • Onlinestatistik (Logik der Statistik, Anlegen von Einfachen und mehrdimensionalen Statistiken
  • Berichtswesen
  • Spezielle Funktionen (Verwendung des CSV-Exports, Teilnehmerverwaltung und Filter, Teilnehmermappe teilen)

Inhalte zu dieser Qualifizierung folgen in Kürze.

Themenfelder und Herausforderungen des lebenslangen Lernens

Im fakultativen Qualifizierungsbaustein „Gestaltung des Beratungsprozesses und Kompetenzbilanzierung, Modul 4“ erhalten Berliner Jobcoaches wichtige Einblicke in Herausforderungen des lebenslangen Lernens vor dem Hintergrund einer ressourcenorientierten Beratung und der Kompetenzentwicklung.

Mit der erfolgreichen Teilnahme an allen fünf Modulen „Gestaltung des Beratungsprozesses und Kompetenzbilanzierung“ (3 Module der Basisqualifizierung plus 2 ergänzende Qualifizierungsmodule) wird den Berliner Jobcoaches ein zertifizierter Abschluss mit der Erlangung von Leistungspunkten nach dem European Credit Transfer System (ECTS) von mindestens 15 ECTS Punkte ermöglicht.

Inhalte
  • Ressourcenorientierte Beratungsansätze
  • Umgang mit lebenstechnischen Umbrüchen, biografischen Brüchen, kritischen Lebensereignissen und „Lücken“ im Lebenslauf der Coachees
  • Entwicklungspsychologische Aspekte im Kontext von Bildungsberatung
  • Lebenslanges / lebensbegleitendes Lernen
  • Beratungsangebote: Profil und Präsenz
  • Arbeitsmarkt 4.0: Chancen und Herausforderungen für Menschen mit biografischen Brüchen und gesundheitlichen Einschränkungen
Ziel
  • Potenzial- und ressourcenorientierte Beratung für Coachees bei lebenstechnischen (Um-)Brüchen bzw. kritischen Lebensereignissen 

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